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Draußen vorm Donauhof Zwentendorf regnet es in Strömen und der Winter ist wieder zurück gekehrt. Drinnen im großen Saal macht der junge Grazer Kabarettist Michael Großschädl einfach gute Laune und unterhält das Publikum sichtlich. Der große Blonde hat sein Klavier mitten auf der Bühne platziert und sein am Anfang schüchterner Freund Herbert, der braune Affe, unterstützt ihn am Schlagzeug.
Michael zeigt sein zweites Soloprogramm, erzählt dabei seinem Publikum gesungene Geschichte von Gasthäusern im österreichischen Nirgendwo und von der Rettung auf der Arche Noah. Er "wendet dabei sein inneres Kind von innen nach außen und es stört ihn dabei nicht, wenn er sich zum Affen macht." So singt Großschädl in einem Lied. Er nimmt das Publikum mit auf seine Suche nach Magie und einer schönen Melodie und lässt es Teil der Aufführung werden.
Eigentlich hat Michael eine Schauspielausbildung, ist jahrelang in Deutschland auf der Bühne gestanden, war zuletzt fixes Ensemblemitglieder des "Theaters der Jugend" in Graz, hat sich dann entschlossen, hauptberuflich Kabarett zu spielen - und dann kam Corona. Der denkbar ungeeignetste Zeitpunkt.
Mit dem Programm "Der lange Weg zur Bühne" war Michael Großschädl vor genau einem Jahr in Zwentendorf. Gemeinsam mit seinen Kollegen Martin Kosch, Paul Sommersguter und Andi Peichl ist er in der Coronazeit 20 Tage lang quer durch Österreich gewandert, um in Vorarlberg aufzutreten. Daraus haben die vier Freunde ein Kabarett gezaubert.
Wenn Michael Großschädl das nächste Mal in Zwentendorf auftritt, wird er berühmt sein und den Saal füllen. Sein Können, sein Schmäh und seine sichtliche Freude auf der Bühne zu stehen sind Garant dafür. Wir empfehlen die Veranstaltung schon jetzt.
Auf dem roten Sofa: Manfred Bichler, Michael Großschädl und Thomas Tröbinger, Kabarettmanager
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