Kleinkunstbühne Zwentendorf | Pepi Hopf am 3. März 2023

Keine Krise beim Hopf

Zwei Tage nach Operation am Kreuzband spielte Pepi Hopf ohne Schmerzmittel im Donauhof.  

„Alles bleibt anders“ heißt das neueste Programm von Pepi Hopf, das er im Donauhof spielte. Der gut bekannte Kabarettist kam mit Krücken auf die Kleinkunstbühne und nahm dabei Krisen unter die Lupe. Er unterhielt das Publikum, so wie es die Zwentendorfer von ihm gewohnt sind. Und Krisen gibt es viele, man kann sie gar nicht alle aufzählen, wie Coronakrise, Balkankrise, Ehekrise, Energiekrise und viele mehr. Er selbst wirkte nicht, als hätte er eine Krise, obwohl er am Tag zuvor nach einer Kreuzbankoperation aus dem Krankenhaus entlassen wurde, um in Zwentendorf die vielen Zuschauer mit seinem Krisenprogramm zum Lachen zu bringen. Eines der vielen Themen dabei war natürlich die Coronakrise, mit den Impfdebatten und dem Lockdown zu Hause vor dem Fernseher. 

Pepi Hopf ist Obmann vom SV GG Haringsee und sehr sportlich. Nach einer übergangenen Verletzung am Kreuzband war eine Operation unumgänglich. So kam es, dass er zwei Tage nach der Operation ohne Schmerzmittel und auf Krücken auf der Bühne stand und fehlerlos sein Programm - meist stehend - abspulte. Er brachte den Saal zum Lachen und das Publikum honorierte es mit viel Applaus und am Ende durfte sein Mundharmonika-Rapp mit sieben vom Publikum willkürlich gewählten Worten nicht fehlen. Text: Maria Knöpfl